Faltschiebeelemente mit Stahlunterkonstruktion und Lärchenholzlamellen

Frage:

Welche Holzqualität bzw. Sortierung ist hier erforderlich? Welche Art der Befestigung ist möglich? Ist ein Holzschutz erforderlich?

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Nr.: 1006


Antwort der Experten:

Einen wesentlichen Einfluss auf das Erschienungsbild und auf die Dauerhaftigkeit und Beständigkeit der Holzfassade stellt die Holzqualität dar.

Deshalb sollten Bretter für Fassaden mindestens der Qualität VEH AB gemäß den Güterichtlinien für Hobelwaren des Verbandes der Europäischen Hobelindustrie (VEH) entsprechen. Hinsichtlich der Dimensionsstabilität sollten die Bretter eine maximale Breite von 150 mm und eine Dicke von 19 mm aufweisen. Weiters muss beim Einbau auf eine Holzfeuchtigkeit zwischen 12 % und 16 % geachtet werden. Im Fassadenbereich ist die Verwendung von Rift- bzw. Halbriftbrettern zu empfehlen, bei Profilbrettern, hier kommen Fladerbretter zum Einsatz, sollte die markzugewandte Seite ("rechte Seite") nach außen montiert werden. Dadurch treten geringere Verformungen und Risse auf. 

Die Unterkonstruktion sowie Verbindungsmittel sollen aus rostfreiem Material sein, zumindest jedoch verzinkt. Bei Kernhölzern wie Lärche kann es bei Kontakt von Eisen und Wasser zu dunklen Verfärbungen infolge einer chemischen Reaktion kommen und außerdem verkürzt die Korrosion die Funktionsdauer der Verbindungsmittel.

Bei richtiger Konstruktion (rascher Wasserablauf, Hirnholz gegen Niederschlagswasser und Spritzwasser schützen, etc.) ist bei unbehandelten Hölzern kein Holzschutz erforderlich, kommt eine Oberflächenbehandlung zum Einsatz ist ein Bläueschutz aufzubringen.

Abgelegt unter der Kategorie: Holzfassaden Lärche

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