CE-Kennzeichnung Bauholz

Frage:

Für welche Produkte gilt die CE-Kennzeichnung nach EN 14081-1 und was wird in der Norm geregelt?

()
Nr.: 277


Antwort der Experten:

Die ÖNORM EN 14081-1 gilt für visuell und mit zugelassenen Sortiereinrichtungen maschinell sortiertes Bauholz mit rechteckigem Querschnitt, das durch Sägen, Hoblen oder anderen Verfahren erzeugt wurde und Querschnittsmaße nach EN 336 aufweist. Die Norm enthält Festlegungen für Prüfverfahren, die Bewertung und Überprüfung der Leistungsbeständigkeit sowie die Kennzeichnung,
Die CE-Kennzeichnung von dauerhaft und tragend in einem Bauwerk eingesetzten Bauholz ist seit 01.01.2012 verpflichtend. Die Kennzeichnung kann entweder nach Verfahren A - Kennzeichnung der einzelnen Stücke, oder Verfahren B - Kennzeichnung einer Verpackungseinheit erfolgen. Die Kennzeichnung muss Folgendes enthalten:

  • Name oder Kennzeichen des Herstellers
  • "M" bei maschineller Sortierung
  • "DG" für trocken sortiertes Holz
  • Kenncode, der das Produkt auf Grundlage der Begleitunterlagen identifiziert
  • Leistung im Bezug auf einige Merkmale (E-Modul, Biegefestigkeit, Zugfestigkeit,...). Dies darf durch Verweisung auf eine Festigkeitsklasse deklariert werden.

Des Weiteren müssen zusätzliche Informationen wie z.B. Referenznummer der Leistungserklärung, Normbezwichung, ... in Begleitdokumenten vorhanden sein.

Weiterführende Literatur:

ÖNORM B 14081-1 Holzbauwerke - Nach Festigkeit sortiertes Bauholz für tragende Zwecke mit rechteckigem Querschnitt - Teil 1: Allgemeine Anforderungen (Ausgabe: 2019)

Abgelegt unter der Kategorie: Bauholz (Konstruktionsvollholz) CE

Meine Frage an die Redaktion...

Angaben

Frage
Person
Absenden
Info
Eine kostenfreie Dienstleistung für den professionellen Holzanwender. Bitte beachten Sie die Angaben zur Privatsphäre und die Nutzungsbedingungen.