Oberflächenbehandlung für Eichenterrassen

Frage:

Seit 3 Jahren verlegen wir Terrassenböden aus Eichenholz. Bis jetzt haben wir unseren Kunden immer empfohlen es nicht zu behandeln, da sehr arbeitaufwändig und geringer Effekt. Nun haben wir aber doch immer wieder Anfragen zur Behandlung von Eichenholz, was sollen wir unseren Kunden aus ihrer Sicht raten? Können sie mir ein Mittel (ein Öl) empfehlen, mit dem Ziel: satte Farbe zu Beginn und Vergrauung verzögern?

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Nr.: 1029


Antwort der Experten:

Eine Terrassenoberfläche ist aufgrund der Bewitterung und der mechanischen Belastung durch Begehung stark beansprucht, weshalb Abwitterungserscheinungen des Holzes durch Öle nur minimal verzögert werden können, aber nicht verhindert werden. Bei der Verwendung von Ölen ist es empfehlenswert, Systeme mit Pigmentierung und Wirkstoffen gegen holzverfärbende Pilze einzusetzen (siehe österreichische Holzschutzmittel-Verzeichnis)

Insbesondere bei dünnbeschichteten Produkten wie Ölen können bereits innerhalb der ersten Monate deutliche Abwitterungserscheinungen auftreten. Diese können jedoch leicht durch regelmäßige Wartungsanstriche (1-2 Mal pro Jahr) in den Griff bekommen werden. Beachten Sie dabei, dass zu hohe Ölauftragsmengen sich negativ auswirken können.

Bei Holzterrassen, die mit Lasuren behandelt wurden, werden bei Wartungsanstrichen durch zusätzlich aufgebrachte Pigmente mit der Zeit dunkler. Für weitere Informationen empfehlen wir die technischen Broschüren "Terrasse aus Holz" und "Anwenderleitfaden für Holzbeläge im Außenbereich" (siehe Link unten).

Abgelegt unter der Kategorie: Außenbereich

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